Franziskushaus

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    • Franziskushaus

      Das Franziskushaus wurde ursprünglich als Kloster geplant. Ein bekannter Schweizer Architekt und Le-Corbusier-Schüler errichtete zwischen 1966 und 1969 den Gebäudekomplex. Für die Epoche typisch ist die Verwendung von Sichtbeton als vorherrschendes Baumaterial.

      Bereits während des Baus wurden die Klosterpläne aufgegeben. Stattdessen wurde das Gebäude als religiöses Bildungszentrum des Kapuzinerordens genutzt. 2012 wurde das Franziskushaus an eine Imobilienfirma verkauft. Es diente zuletzt als Wohnheim für ausländische Studierende der Fachhochschule. Spätere Pläne für eine Nutzung als Asylunterkunft zerschlugen sich.

      Gemäss der Denkmalpflege ist das Franziskushaus besonders schützenswert. Es gab am Haus nämlich kaum bauliche Veränderungen. Im Haus gibt es über 80 Zimmer, 3 Kursräume für 20 bis 120 Personen, eine grosse Aula und eine Kapelle, die Platz für 120 Gäste bietet.

      Nun wird das Franziskushaus öffentlich versteigert. Der Besitzer musste Konkurs anmelden. Die Versteigerung findet demnach am 8. Mai 2018 statt. Das Konkursamt schätzt den Wert der Liegenschaft auf etwa 3,5 Millionen Franken. Ein Mindestgebot gibt es jedoch nicht.

      Bei der Denkmalpflege hofft man, dass das Franziskushaus nach der Versteigerung wieder aus seinem Dornröschenschlaf erwacht.

      Leider wurde dieser Platz in sehr kurzer Zeit zerstört. Ich habe nur ein paar Aufnahmen geschossen. Alles andere wäre Zeitverschwendung gewesen.
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