Schloss in Sachsen / Sächsische Schweiz

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    • Schloss in Sachsen / Sächsische Schweiz

      Bei einem meiner Besuche in Sachsen - genauer der Sächsische Schweiz, ist mir inmitten einer Parkanlage ein ungenutztes Schloss aufgefallen.
      Daraufhin recherchierte ich natürlich - schon aus beruflicher Neugier. Inzwischen konnte ich die inneren Räumlichkeiten in Begleitung betreten - diese sind jedoch für Urbexer weniger interessant, weil inzwischen viele Umbauten erfolgt sind. Einzig das dem Denkmalschutz geschuldete äussere Erscheinungsbild ist noch interessant. Nach nunmehr mehr als zehnjähriger Nichtnutzung steht dieses Schloss zum Verkauf (teamvandyk.de/show/index.php?e…eiterbildungsst%C3%A4tte/)
      Zur Historie:
      Das Schloss ging aus einem 1452 erwähnten Vorwerk hervor, welches Dürrhof genannt wurde. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde unter Johann Ludwig Tüllmann ein Vorgängerbau des Schlosses errichtet. Er genoss Privilegien von August dem Starken und nutzte diese zum Ausbau des Kurbetriebs in Berggießhübel. Nach Tüllmark erwarb Graf Kaisersmark das Gut. Ihm folgte Graf Pötting, der das heutige Schloss bauen ließ. Seine Tochter heiratete 1822 den Freiherren August von Leyser und das Schloss kam in dessen Besitz. 1897 erwarb der Kommerzienrat Eschebach Friedrichsthal. Er verkaufte es 1905 an den Grafen von Rex. Unter diesem fanden zwischen 1908 und 1913 Umgestaltungsarbeiten nach heutigem Aussehen statt. Graf Alexander von Rex wurde 1945 enteignet und das Gut aufgeteilt. Die LPG nutzte das Gut, dazu wurden einige Gutsgebäude abgerissen. Seit 1993 befindet sich auf dem Gutsgelände eine Klinik. Das Schloss selbst wurde 1949 zu einem Kur- und Bettenhaus umgebaut. Seit 1993 wurde es als Fachklinik für psychosomatische Störungen genutzt und 1996/1997 saniert. Mitte 2005 schloss das therapeutische Zentrum im Schloss und ein Pächter nutzte es als Hotel.

      Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Gebäude war zu Anfang des Jahrhunderts noch im Besitz des Grafen, der es im Barockstil umbauen ließ.
      Seit 1948 gehörte das Schloß zu den Kureinrichtungen des traditionellen Kneippkurortes.
      1996/1997 wurde das Schloß aufwendig und umfangreich restauriert und modernisiert. Dabei wurden alle Auflagen an ein denkmalgeschütztes Gebäude erfüllt.
      Das Schloß wurde im März 1998 wiedereröffnet und fungierte bis Mai 2005 als therapeutisches Zentrum zur Behandlung von eßgestörten Patienten (stationär).
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